Im Jahr 2007 bekamen wir eine Liste von der damaligen Frauenbeauftragten Eliza Mgongolwa, (mit Helga Döring und Pfarrerin Veronica Mbilinyi) in der sie Namen von bedürftigen Waisen-Betreuern (meistens Witwen und Großmütter) von Waisen in einigen Dörfern rund um Ilembula notiert hatte. Daraus entstand die Idee, in Haar Paten für jedes Dorf zu suchen. Wir veranschlagten € 20 pro Waise/Jahr und fanden bald Spender („Dorfpaten“) dafür. Bei unserem Besuch 2008 beschlossen wir mit Eliza, dass mit dem Geld eine kleine Tierzucht bezahlt werden könne. Sie schrieb uns dann, wer welche Tiere bekommen hatte. Aber 2008 gab es eine weitere Liste einiger noch fehlender Dörfer, und 2010/2011 wurden uns noch mehr bedürftige Betreuer gemeldet. Wir fanden neue Paten, aber nicht mehr für alle gemeldeten Betreuer. Die aus den Listen von 2007 und 2008 hatten nun schon ihre kleine Tierzucht. Geld für Tiere für alle Betreuer wurde 2011 überwiesen. Aber unsere Partner sind mit der Verteilung der jährlich neuen Spenden überfordert. Deshalb haben wir in 2012 und 2013 die meisten Betreuer mit kleinen ⇒Solar-Home-Systemen oder Solarlampen versorgt, so sparen sie das Kerosin für die Öllampen. 2016 hat die neue Regierung zwar das Schulgeld für die staatlichen Schulen abgeschafft, doch die Angehörigen müssen weiterhin Nebenkosten, z.B. für die Verpflegung und Schulmaterial bezahlen. Hier unterstützen wir die Waisenbetreuer.
2015 haben die Waisenbetreuer auf ihren Wunsch Leintücher und Decken erhalten.