Regenrinnen und Wassertanks

Viele Dörfer im Gebiet von Ilembula liegen auf Höhenrücken, im Tal fließt der Halali-River. In der Trockenzeit von Mai bis November herrscht oft Wasserknappheit, der Fluß ist ausgetrocknet und dennoch graben Menschen nach den letzten Wassertropfen. Vor 30 Jahren hat die Unicef zwei Wasserleitungen aus den Bergen in die Dörfer gelegt und dort gemauerte Wassertanks angelegt. Doch die Leitungen sind oft kaputt oder die Tanks leck, auch sind nicht alle Dörfer an das Netz angeschlossen.

In Ilembula gibt es bei der Kirche einen Brunnen, der in der Trockenzeit entsprechend frequentiert wird. Brunnenbohrungen sind sehr kostspielig, überstiegen bisher unsere Möglichkeiten und so entstand bei einem Besuch der Gedanke, an den Dorfkirchen Regenrinnen anzubringen und das Wasser in großen 5.000-l-Tanks zu sammeln. Dafür bekommen wir von einer Stiftung aus USA  seit 2009 Geld. Bis Ende 2017 wurden Regenrinnen und Wassertanks installiert: im Gästehaus in Ilembula (Pilotprojekt), bei den Kirchen in Iyayi, Mayale,  Kanamalenga, Iponda, Kihowa, Igando, Kibangada, Ivigo, Hanjavanu, Luvande, der Grundschule Igando und dem Jugendhaus Igula.

In mehreren Orten sind die Tanks an die UNICEF-Wasserleitung zum Auffüllen angeschlossen, wenn das Regenwasser aufgebraucht ist.