HIV-Selbsthilfegruppe FARAJA

Bei seinem Besuch in Bayern im Jahr 2003 lernte der Aids-Beauftragte des Krankenhauses, Bryceson Mbilinyi, Selbsthilfegruppen von HIV-Infizierten kennen. In Tansania und insbesondere in der Region Iringa ist die HIV/Aids-Rate außerordentlich hoch: während sie im Landesdurchschnitt bei ca. 7 % liegt, beträgt sie im Gebiet von Iringa ca. 15 %. Das liegt u.a. an übernommenen Sexual-Traditionen des hier ansässigen Bena-Stammes. Nach 2003 baute Mbilinyi daher in Ilembula eine Selbsthilfegruppe von HIV-Infizierten „FARAJA“ (Trost) auf, die sich offen zu ihrer Krankheit bekennt und Aufklärungsarbeit in Ilembula und den Nachbargemeinden betreibt. Wir freuen uns sehr, dass das ⇒Projektseminar II des EMG  den Bau eines Beratungs- und Begegnungszentrums finanziell sehr stark unterstützt hat. 

 

 

 

 

Im August 2015 wurde das Haus dann von der Besuchergruppe Busl – Döring – Rückert feierlich eingeweiht.