Projekte

Im Lauf der Jahre haben sich viele Projekte entwickelt, manche sind inzwischen erledigt, andere wie die Förderung der Ausbildung, Dauerprojekte. Für diese sammeln wir gern Spenden zweckgebunden. Die Anregungen zu neuen Projekten kommen sowohl von unseren Partnern, aber auch von uns – idealerweise entstehen sie bei Gesprächen während der Besuche. So versuchen wir auch, der lutherischen Gemeinde und ihren Mitarbeitern, den Pfarrern und den Evangelisten, direkt zu helfen. Das hängt ganz wesentlich davon ab, wie viel Spendengelder wir nicht-zweckgebunden bekommen. Generell werden alle Vorhaben besprochen und müssen genehmigt werden.

Im Mai/Juni 2019 hat unser Koordinator Bryceson Mbilinyi 14 von 19 Dörfern (preaching-points) besucht und eine Bestandsaufnahme über die Orte und die von uns unterstützten Projekte durchgeführt. Es ist das erste Mal seit Bestehen unserer Partnerschaft, dass wir eine so detaillierte Übersicht haben!

Hier eine tabellarische Übersicht über alle aktuellen Projekte und Vorhaben, die bei dem Infoabend am 5.2.2018 vorgestellt wurden:    ⇒ HA-ILE Projekte  (bitte scrollen)

Insgesamt haben wir die Spenden seit 2003 folgendermaßen aufgeteilt:

  • 14 % für Umweltprojekte
  • 15 % für Gebäude und Infrastruktur
  • 21 % für Partnerschaftsarbeit allgemein (in Ilembula, Haar und für Besuche)
  • 22 % für Ausbildung und
  • 27 % für Diakonische Projekte (u.a. Transportkosten und Waisenbetreuung)

Der Kassenwart führt genauestens Buch über alle Einnahmen und Ausgaben. Über Bryceson Mbilinyi, der am Krankenhaus arbeitet und dort einen Internet-Zugang hat, verlangen wir von unseren Partnern aber auch Rechenschaft über unsere Hilfen und die dortigen Schatzmeister sind verpflichtet, uns von den Ausgaben Quittungen vorzulegen. Letzteres ist manchmal nicht ganz einfach wegen der fehlenden sprachlichen und technischen Voraussetzungen. 

Auch wenn wir gemeinsam seit 2003 sehr viel in der Partnerschaftsarbeit erreicht haben, so bleiben Rückschläge nicht aus. Zu verschieden sind die Welten und nicht alles lässt sich dort so realisieren, wie wir es uns hier vorstellen oder wünschen. Dass wir in Deutschland die Uhr und sie in Tansania die Zeit haben, ist nur das geringste Problem. Woran unsere Partner und wir uns gewöhnen müssen, ist eine – wenn auch geringe – Eigenbeteiligung der unterstützten Einrichtungen und Personen, um so ein Verantwortungsgefühl bei unseren Partnern zu wecken.